Der Untersee lässt sich wunderbar mit dem Kanu oder SUP erkunden. Besonders im Sommer sind tolle Ausflüge möglich. Vom Wasser aus, lässt sich die Natur aus einem anderen Blickwinkel erleben.
Besonders Wasservögeln kommt man so leicht näher als normalerweise. Doch genau das kann zum Problem werden, denn gerade Wasservögel sind sehr störungsempfindlich. Ein paar Infos, Hinweise und Tipps zu diesem Thema sind auf dieser Seite zusammengefasst.
Die Schilf- und Uferflächen am unteren Seerhein, im Wollmatinger Ried und im Untersee sind bedeutsame Gewässer für Brut- und Zugvögel sowie für Wintergäste. Die Vegetation entlang dieser Uferlinien steht teils unter besonderem Schutz. Vor allem während der Brutzeit von April bis August, in der Mauser (Gefiederwechsel) sowie während der Ruhezeit im Herbst und Winter brauchen die Tiere Ruhe. Zu häufige Störungen bedrohen die erfolgreiche Brut im Sommer und das Überleben im Winter. Auf schwimmenden Brettern stehende Menschengestalten lösen oft schon bei 1000 Meter Abstand Fluchtverhalten aus! Deshalb sind natürliche Uferzonen, Schutzgebiete und ausdrückliche Sperrzonen von Wassersportlern unbedingt zu meiden.
Was es zu beachten gilt:
Die Naturschutzgebietsgrenzen sollten nicht überfahren werden. Diese sind auf dem Wasser mit rot-weiß-roten Bojen gekennzeichnet, auf denen manchmal zusätzlich ein Naturschutzschild angebracht ist.
Vom Ufer sollten immer mindestens 25 Meter Abstand gehalten werden, wenn möglich mehr.
Brütenden Wasservögeln oder Wassvögeln mit Jungen sollte sich nicht genähert werden, um die Tiere nicht unter Stress zu setzen. Im Herbst und Winter sollten die ruhenden Zug- und Wasservogelschwärme weiträumig umfahren werden.
Angelandet und gerastet werden sollte nur auf ausgewiesenen Uferflächen , wie Grillplätzen und Badeplätzen mit Landestelle, nicht an sogenannten wilden „Geheimtipps“ am Ufer