Über das verlängerte Wochenende vom 19. bis 21. Mai fand bei gutem Wetter das zweite NABU/NAJU BirdersCamp am Bodensee statt
und war ein voller Erfolg! Es drehte sich für 37 Vogelfans im Alter von 12 bis 27 Jahren ein Wochenende lang um ihr liebstes Thema -
Vögel, Vögel und nochmal Vögel!
Seit Mitte April ist der Weg zu Mettnau
Spitze wieder geschlossen. Der Weg
zum kleinen Strand der Mettnau-Spitze, verläuft dabei mitten durch die vielfältigen Lebensräume des Naturschutzgebietes. Hier gibt es hohes Schilf, Gebüsch und Riedwiesen.
Die Spitze ist bis Ende August wie jedes Jahr gesperrt, um die störungsfreie Brut und Jungenaufzucht der dort lebenden seltenen Vögel zu gewährleisten.
Bis zum 31. August finden Erholungssuchende dann im Mettnau-Turm einen wunderbaren Aussichtspunkt, um die Natur zu beobachten. In 18 Metern Höhe überblickt man die gesamte Halbinsel sowie die umliegende Region. Wer noch mehr entdecken möchte, der findet auf dem Life-Pfad Untersee, einem Lehrpfad zwischen Mettnau und Naturfreundehaus Markelfingen, allerlei spannende Informationen über das Schutzgebiet.
Hintergrundinformationen:
Die Halbinsel Mettnau erstreckt sich von Radolfzell aus etwa 3,5 Kilometer weit in den Untersee. Sie ist Teil des 1.000 Hektar großen Lebensraumverbunds "Westlicher Untersee". Das Schutzgebiet, das auch die kleine südlich vorgelagerte "Liebesinsel" einschließt, ist eines der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands und wird vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) betreut.
Die besondere naturschutzfachliche Bedeutung der Halbinsel Mettnau kommt durch die sehr frühe Unterschutzstellung (1926 durch die Stadt Radolfzell, 1930 Badischer Staat, 1938 Eintrag ins Reichsnaturschutzbuch) zum Ausdruck. Alle typischen Bodensee-Lebensräume sind hier repräsentiert: Flachwasserzonen, Kiesufer und Schilfzonen, Auwäldchen Gebüsche und Riedwiesen. Die große Spannbreite an Lebensräumen schlägt sich in einer artenreichen Vogelwelt. Vereinzelt brütet der Kiebitz noch auf den Streuwiesen, während die Bekassine in den 90er Jahren bereits ausgestorben ist.
Auch im Landkreis Konstanz ist kürzlich bei Wildvögeln das aviäre Influenzvirus H5N1 nachgewiesen worden. Das Bürgeramt Konstanz ruft daher alle BürgerInnen auf, im Konstanzer Stadtgebiet oder in
den Vororten aufgefundene, tote Wasservögel oder große Beutegreifer, die sich von Wasservögeln ernähren, bei der Feuerwehr Konstanz unter 07531/900-7000 zu melden. Zu den Wasservögeln zählen
Enten, Gänse, Haubentaucher, Möwen und Schwäne, nicht aber Tauben und sonstige Singvögel.
Die Feuerwehr koordiniert dann die Abholung durch die Technischen Betriebe der Stadt Konstanz (TNK) oder durch die Bauhöfe der Vorortgemeinden sowie den Transport nach Radolfzell ins
Veterinäramt. Tote Vögel im Wasser werden durch die Mitarbeiter des Schifffahrtsamtes eingesammelt. Das Veterinäramt untersucht die aufgefundenen Tiere auf eine Erkrankung durch das
H5N1-Virus.
Das Risiko einer Virusübertragung auf den Menschen schätzt das Robert Koch-Institut derzeit als sehr gering ein. In der Regel erkranken nur Vögel. Andere Tiere können das Virus aber
weiterverbreiten ohne selbst zu erkranken. Daher sollte ein direkter Kontakt von Haustieren – insbesondere Hunden und Katzen – mit toten oder kranken Vögeln vermieden werden.
In diesem Zusammenhang weist das Bürgeramt nochmals auf das geltende Fütterungsverbot nach der Umweltschutz- und Polizeiverordnung bzw. nach dem Jagd- und
Wildtiermanagementgesetz hin und bittet dringend um Beachtung.
Zum präventiven Schutz der Geflügelbestände hatte das Landratsamt Konstanz eine bis 31. März geltende Allgemeinverfügung zur landkreisweiten Aufstallung erlassen. Lesen Sie hier die
Allgemeinverfügung des Landratsamtes Konstanz, Veterinäramt zur Aufstallung von Geflügel.
(Text: Stadt Konstanz/https://www.konstanz.de/service/pressereferat/pressemitteilungen/vogelgrippe_+tote+wasservoegel+der+feuerwehr+melden)
Seit Anfang März ist der Weg zu Mettnau Spitze wieder geöffnet. Zur Wiedereröffnung des Weges bietet der NABU am Dienstag dem, 28. März, um 15 Uhr eine Führung an. Dabei gibt es die ersten blühenden Frühlingsvorboten und auch den ein oder andere Zugvögel zu entdecken.
Der Weg zur Spitze war längere Zeit wegen Astbruchgefahr gesperrt. Die nötigen Sicherungs- und Pflegemaßnahmen konnten nun aber abgeschlossen werden.
Der Weg zum kleinen Strand der Mettnau-Spitze, verläuft dabei mitten durch die vielfältigen Lebensräume des Naturschutzgebietes. So läuft man zwischen hohem Schilf, Gebüsch und Ried und hat einen sagenhaften Blick über den See bis zur Reichenau.
Der äußere Teil der Mettnau darf noch bis zum 14. April erkundet werden. Danach wird die Spitze bis Ende August wie jedes Jahr gesperrt, um die störungsfreie Brut und Jungenaufzucht der dort lebenden seltenen Vögel zu gewährleisten.
Bis zum 31. August finden Erholungssuchende dann im Mettnau-Turm einen wunderbaren Aussichtspunkt, um die Natur zu beobachten. In 18 Metern Höhe überblickt man die gesamte Halbinsel sowie die umliegende Region. Wer noch mehr entdecken möchte, der findet auf dem Life-Pfad Untersee, einem Lehrpfad zwischen Mettnau und Naturfreundehaus Markelfingen, allerlei spannende Informationen über das Schutzgebiet.
Nach intensiver Vorarbeit und Planung haben wir Ende letzten Jahres die Förderzusage der Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg für das „Naturerlebnisgebiet Göldern“ bekommen. Daraufhin ist das Projekt schnell angelaufen und die Ausschreibung für die Planung ist bereits abgeschlossen. Wir freuen uns sehr, mit der Firma Kukuk ein sehr erfahrenes und motiviertes Planungsbüro mit tollen Ideen gefunden zu haben und haben große Lust auf die gemeinsame Entwicklung und Zusammenarbeit.
Im Zentrum des Gebietes soll die direkte, vor allem sinnliche Begegnung mit den verschiedenen Aspekten der Natur stehen – den Pflanzen, Tieren, kleinen und großen Besonderheiten. Es wird nicht um artenkundliche Highlights und Raritäten gehen, sondern um das Erleben, das Neuentdecken von scheinbar Altbekanntem und das Staunen über die kleinen Wunder. Riechen und Lauschen, Fühlen und Sehen sind hierbei angesagt.
Ein Bericht der Minigärtner Regionalgruppe Konstanz-Kreuzlingen
Diesmal waren wir bei schönstem, spätherbstlichem Sonnenschein unterwegs. Treffpunkt war das Vogelhäusle am Zugang zum Wollmatinger Ried, wo uns Kathi vom NABU empfangen hat.
Da ein paar neue Minigärtner:innen das erste Mal dabei waren, haben wir mit einem lustigen Kennenlern-Spiel gestartet. Danach ging es entlang des Gottlieber Wegs ins Ried.
Eigentlich hatten wir vor, die Mahd auf den Wiesen für den Abtransport vorzubereiten (die Mahd ist gemähtes Gras, das noch auf dem Feld liegt). Da das Wetter in den Tagen zuvor jedoch sehr
regnerisch war, konnte noch nicht gemäht werden und somit gab es eine kleine Planänderung.
Von Kathi mit einigen Fragen und Hinweisen für ein Tierrätsel ausgerüstet sind wir losgezogen, um das Wollmatinger Ried sowie einige seiner tierischen Bewohner und Pflanzen genauer
kennenzulernen, denn es bietet vielen Pflanzen und Tieren wertvollen Lebensraum.
Einer der größeren Bewohner des Wollmatinger Rieds ist das schottische Hochlandrind. Aber vor allem für Wasservögel ist das Wollmatinger Ried als Brut-, Rast und Überwinterungsplatz von sehr
großer Bedeutung. Und auch viele Insekten tummeln sich in den Wiesen – einige von ihnen, wie z. B. ein paar Heuschrecken, habt ihr mit der Becherlupe genauer untersucht.
Auch den „Wohlriechenden Lauch“ (naja ☺) und das „Pfeifengras“ habt ihr entdeckt und kennengelernt. Das Pfeifengras wurde früher tatsächlich zum Putzen von Pfeifen genutzt.
Während wir den Weg entlanggelaufen sind, fiel euch auf, dass parallel zum Weg ein Kanal vom Vogelhäusle bis zum Rhein verläuft. Über diesen Kanal wurden ein paar „Grünbrücken“ gebaut. Und
tatsächlich wussten einige von euch, dass diese unter anderem für die Schmetterlinge wichtig sind, da sie nicht über Wasserflächen fliegen und deswegen die Grünbrücken zum Überqueren des Kanals
brauchen.
Sie sind aber auch wichtig, damit sich die Tiere bei Hochwasser in den etwas höher gelegenen Teil des Rieds retten können, um dort im Trockenen zu stehen.
Neben vielen Infos hat Kathi auch einige tolle Spiele vorbereitet. So habt ihr z. B. mit verbundenen Augen eure Freunde anhand von Tierstimmen wiedergefunden – es wurde ordentlich gebrummt,
gesummt, miaut, gebellt und gequakt.
Ein weiteres Highlight waren die Heuballen, die nach einer früheren Wiesenmahd aufgereiht am Wegesrand standen. Hier konntet ihr ausgiebig klettern und spielen.
Zum Schluss habt ihr anhand der Fragen von Kathi herausgefunden, dass es sich bei dem gesuchten Tier um den Biber handelt, der seit einiger Zeit wieder im Wollmatinger Ried lebt und
arbeitet.
Die zwei Stunden vergingen wie im Flug und neben viel Spaß und Spiel haben wir einiges über das Ried gelernt. Vielen Dank liebe Kathi für die ganzen tollen Infos und Spielideen!! Es hat viel
Freude gemacht.
Die Stadtwerke haben dem NABU mit einer Spende in Höhe von 2000 Euro die Anschaffung der Tablets ermöglicht. Um die zweckgebundene Weihnachtsspende konnten sich Konstanzer Vereine und Initiativen mehrere Wochen lang bewerben. Die Stadtwerke haben erfreulicherweiße unser Projekt ausgewählt.
Jule Schulz geht ganz konzentriert über die Wiese des Wollmatinger Rieds. In der Hand hat die Mitarbeiterin des NABU (Naturschutzbund) eine Zähluhr. Denn heute zählt sie Pflanzen: Zusammen mit zwei Kollegen schaut sie nach der Sommer-Drehwurz (Spiranthes aestivalis), einer vom Aussterben bedrohten Orchidee. Hilfreich ist dabei ein Tablet, das mit der Weihnachtsspende der Stadtwerke angeschafft wurde.
Die unscheinbare weiße Orchidee ist nur wenige Zentimeter hoch. Jule Schulz, die den Bundesfreiwilligendienst (BFD) absolviert, geht entsprechend sorgsam vor. „Wir gehen in Bahnen über die Wiese und jeder schaut nach den Pflanzen in seinem Streifen“, erläutert sie. Neben ihr durchkämmt Niklas Wich die Wiese. Er hat einen besonderen Blick auf die Pflanze, denn er studiert das Fach „Biodiversität und Ökologie“ an der Universität Göttingen. Seine Bachelorarbeit schreibt er zur Vegetations-Analyse, dabei geht es um die Bestands-Entwicklung von Pflanzen, Klimadaten, Wasserstands-Daten und Pflegemanagement. Neben der Sumpf-Gladiole und dem Sumpf-Läusekraut ist die Sommer-Drehwurz eine der Pflanzen, die er untersucht. „Sie gehört zu den sehr seltenen Orchideen“, berichtet er.
Erik Remensperger ist der Dritte im Bunde. Der Schüler der Gemeinschaftsschule (Gebhardschule) absolviert ein Praktikum beim NABU. Plötzlich hebt der junge Konstanzer den Kopf: „Bartmeisen!“. Im angrenzenden Schilf turnen die flinken Vögel. Alle sind begeistert. „Es ist eine ganze Familie, sieben habe ich gezählt“, sagt Niklas, der gerne Singvögeln lauscht.
Das Tablet hilft bei der Orientierung. Die drei Helferinnen und Helfer finden den Abschnitt 1.1.4.1, den sie erfassen wollen, mit Hilfe des installierten Geo-Informationssystems (GIS) und einem tageslichtfähigen Laser-Entfernungsmesser. In den Jahren zuvor mussten Karten und Bäume als markante Punkte bei der Orientierung helfen.
Die Pflanzen auf dieser Wiese – beim NABU wird sie Spiranthes-Wiese genannt – sind nach einer Dreiviertelstunde gezählt. Die Spannung steigt: Wie viele Spiranthes aestivalis stehen auf der Fläche? Alle drei nennen ihre Zahl, zusammengezählt sind es 607. Vergangenes Jahr waren es 485. Bisher mussten die Daten auf Papier erfasst und dann auf den PC übertragen werden. Jetzt geht alles ganz schnell. Jule Schulz: „Bei den Pflanzenzählungen sind wir nur noch mit den Tablets draußen.“
Die Bestandserhebungen von März bis September helfen, die blütenreichen Wiesen des Wollmatinger Rieds zu erhalten. In den Streuwiesen finden Orchideen, Enziane, Schwertlilien, wilde Gladiolen und viele andere bedrohte Pflanzenarten noch Lebensraum. Die drei NABU-Mitstreiter genießen bei der Arbeit nicht nur die Natur, sie lernen viel über die Pflanzenwelt im Ried. „Das ist schon ein cooler Job“, sagt Niklas Wich.
Text: Josef Siebler (Stadtwerke Konstanz)
Nach der Begrüßung am Vormittag haben sich mehr als 30 junge Vogelfans auf den Weg ins Wollmatinger Ried gemacht, um gemeinsam Vögel zu beobachten. Schon am NABU-Bodenseezentrum konnten einige Vogelarten wie ziehende Ringeltauben, Hausrotschwänze und Rotkehlchen entdeckt werden.
Im Wollmatinger Ried angekommen, wurden zudem einige Raritäten wie Raubwürger, Beutelmeisen und Moorenten gesehen. Die Teilnehmenden haben viel gelernt, sich
ausgetauscht und andere Vogelbegeisterte kennenlernen können.
Am Ende des Tages standen 86 Vogelarten auf der Beobachtungsliste.
Vorfreude auf das BirdersCamp 2023
Nach dem großen Spaß beim Birders Day freuen uns jetzt noch viel mehr auf das „Birders Camp“ im Mai 2023.
Bei unserem zweitem BirdersCamp am Bodensee kommen junge Vogelfans im Alter von 12 bis 27 Jahren auf ihre Kosten! Dieses Jahr sind wir im Naturfreundehaus Bodensee direkt am See.
Wir werden die Vogelwelt des Bodensees kennenlernen, uns über Ornithologie informieren, wissenschaftliche Methoden ausprobieren und uns mit anderen Birdern austauschen und vernetzen. So stehen eine Kanufahrt, Gewölle-Präparation, eine Exkursion durchs Wollmatinger Ried und der Bau von Nistkästen auf dem Programm! Zwischendurch bleibt genug Zeit für Spiel und Spaß oder die ein oder andere Abkühlung im See. Außerdem darf das Lagerfeuer am Abend direkt am Wasser natürlich nicht fehlen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr wieder dabei seid. Die Anmeldung startet bald!
Weitere Infos für 2023 unter www.NAJU-BW.de/birderscamp
Eigentlich sollte der Weg zur Mettnau Spitze im Naturschutzgebiet "Halbinsel Mettnau" ab dem 01.09. jeden Jahres für die Öffentlichkeit zugänglich sein.
Leider teilte uns der zuständige Revierförster mit, dass die Verkehrssicherheit des Weges aktuell nicht gegeben. Darum ist es leider nicht möglich, den Weg dieses Jahr zum 01.09. zu öffnen. Wir arbeiten mit allen Parteien so schnell wie möglich an einer Lösung, um den Weg der Öffentlichkeit wieder zugänglich zu machen.
Statt der Führungen "Naturerlebnis Mettnau-Spitze" findet deswegen der "Naturspaziergang Mettnau" statt. Hier geht es zwar leider nicht auf die Spitze hinaus. Aber dennoch erleben Sie die Tier- und Pflanzenwelt der Mettnau mit ihren saisonalen Besonderheiten.
Das NABU-Bodenseezentrum hat zusammen mit den Gruppen NABU Konstanz e.V., NABU Radolfzell-Hegau e.V., dem BUND Reichenau und dem BUND Konstanz durch eine Spende der Stuttgarter Hofbräu Umweltstiftung neu Geräte für die Landschaftspflege erhalten.
Insgesamt betreiben wir gemeinsam in 20 Gebieten Landschaftspflegearbeiten. Eingesetzt werden die Maschinen zum Beispiel bei der Neophytenbekämpfung. Hier werden im Jahr weit mehr als 1000 Arbeitsstunden investiert. Weitere Einsatzbereiche sind die Winter- und Sommermahd in verschiedenen Gebieten.
Alleine das Bodenseezentrum pflegt hier in den Naturschutzgebieten ca. 35 Hektar Fläche.
Zu den Gebieten gehören außerdem sensible Strandrasenflächen an den Bodenseeufern, die einmal jährlich im Winter zum größten Teil mit dem Freischneider gemäht und abgetragen werden. Besonders vorsichtiges Vorgehen ist hier wichtig, um das seltene Habitat für die Arten der Strandschmielen-Gesellschaften wie dem Bodensee-Vergissmeinnicht oder dem Ufer-Hahnenfuß zu erhalten. In Moorgebieten, wie beispielsweise dem NSG Waltere Moor, erfolgt das sogenannte Entkusseln, bei dem seltene Eiszeitrelikte wie die Strauchbirke (Betula humilis) oder die Kriech-Weide (Salix repens) mittels Freischneidern vor dem Zuwachsen durch andere Gehölze geschützt und erhalten werden. Ähnliche Arbeiten werden beispielsweise im Wollmatinger Ried durchgeführt. Hier werden jährlich im Herbst und Winter die Riedwiesen gemäht, um den artenreichen Streuwiesencharakter zu erhalten. Einige dieser hochsensiblen Flächen können von herkömmlichen Traktoren nicht befahren werden, da sie den Untergrund durch ihr hohes Gewicht verdichten und damit schädigen würden. Hierzu zählen beispielsweise die Strandwälle, die aus sogenanntem Schnegglisand bestehen. Die Pflege solcher Flächen obliegt unter anderem dem NABU-Bodenseezentrum. Viele dieser Bereiche können jedoch auch mit Balkenmähern nicht befahren werden und werden entsprechend mit dem Freischneider gemäht.
Gespendet wurden drei elektrische Freischneider mit Akku, Tragegurt und Verbindungskabel sowie eine elektrische Kettensäge. Die Geräte kommen aus dem Hause Pellenc. Gegenüber den herkömmlichen Verbrennungsmotoren sind diese elektrischen Freischneider sehr geräuscharm, was Lärmbelastung in den Schutzgebieten minimiert. Ein weiterer Vorteil dieser Geräte liegt in dem geringen Gewicht, wodurch ein ermüdungsfreies Arbeiten über einen längeren Zeitraum ermöglicht wird.
Ein „Maschinenring“ zwischen dem NABU-Bodenseezentrum und dem BUND Konstanz und BUND Reichenau besteht bereits. Dieser kann nun durch die geförderten Geräte weiter ausgebaut werden.
Wie bedanken uns für die Spende der Stuttgarter Hofbräu Umweltstiftung und freuen uns sehr auf die Arbeit mit den neuen Geräten!
Das Insektensterben und der Rückgang heimischer Vogelarten sind in aller Munde. Insbesondere auf den landwirtschaftlichen Flächen ist der Verlust der Artenvielfalt dramatisch. Alle, die landwirtschaftliche Flächen verpachten ‒ private Grundeigentümer/innen ebenso wie Kirchen und Kommunen ‒ haben die Möglichkeit, hier gegenzusteuern und einen Beitrag zum Schutz der biologischen Vielfalt zu leisten. Ob Blühstreifen am Ackerrand oder ein Verzicht auf Pestizide: Landeigentümer/innen können Naturschutzmaßnahmen in Pachtverträgen vereinbaren.
Wie das geht, erklärt Fairpachten-Regionalberater Jochen Goedecke: In seinem Vortrag stellt er das Beratungsangebot Fairpachten vor und zeigt beispielhaft Maßnahmen auf, die in einem Pachtvertrag vereinbart werden können.
Bei der Veranstaltung wird außerdem die Fairpachten-Wanderausstellung eröffnet, die bis zum 22.08.2022 im NABU-Bodenseezentrum zu sehen sein wird. Die Wanderausstellung informiert über die Bedeutung einer abwechslungsreichen Kulturlandschaft und das Schwinden der Artenvielfalt in der Landwirtschaft. Anhand von verschiedenen Naturschutzmaßnahmen wird gezeigt, wie sich Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer für mehr Naturschutz auf ihren Äckern, Wiesen und Weiden einsetzen können und wie Fairpachten sie dabei unterstützen kann. Für kleine Naturentdeckerinnen und Naturentdecker gibt es im unteren Bereich kleine Rätsel rund um Bienen, Feldhasen, Kiebitze und Co.
Weitere Informationen zum bundesweiten Projekt Fairpachten finden Sie hier: www.fairpachten.org
Seit nunmehr 26 Jahren arbeiten die Randegger Ottilien-Quelle und der Naturschutzbund Deutschland (NABU) zusammen und stellen über Rücketiketten auf den Flaschen verschiedene Natur- und Umweltthemen vor.
„Die verschiedenen Motive auf den Flaschenrückseiten erfreuen sich bei unseren Kunden großer Beliebtheit“, sagt Clemens Fleischmann, der kaufmännische Leiter der Randegger Ottilien-Quelle, so, dass wir diese Form der gemeinsamen Präsentation gerne weiter fortführen“.
Die diesjährige Aktion stellt Tiere am und im Wasser vor. Dabei leben die Etiketten von großen Bildern mit kurzer Information und Weiterleitung mittels QR-Code zu mehr Information zu dem jeweiligen Lebewesen.
„Unter allen wildlebenden Tieren sind es wohl die Vögel, von denen die meisten Menschen besonders beeindruckt sind. Doch nach bereits zahlreichen Vorstellungen haben wir uns bewusst für weitere Arten am und im Wasser entschieden, die teilweise nicht ganz so bekannt sind“, erläutert Thomas Körner, Geschäftsführer beim NABU-Bezirksverband.
Trotz vieler Bemühungen und neuen Gesetzen zum Gewässerschutz gibt es noch viele Mängel in der Wasserwirtschaft, worunter Fische, Amphibien und Vögel leiden. Daher liegt der Schwerpunkt auf Tieren, die teilweise nur durch vom Menschen geschaffenen Ersatzbiotopen leben oder Fischtreppen zum Überleben benötigen.
Dies wird wieder, wie bei den vorigen Aktionen, an Hand von 12 Rücketiketten in den folgenden Wochen auf den Flaschen der Randegger Ottilien-Quelle zu sehen sein.
Der QR-Code verweist auf entsprechende Seiten zum Vorkommen, den Lebensraum und die nötigen Schutzmaßnahmen.
„Gerne unterstützen wir wieder die wichtige Arbeit des NABU am
Bodensee mit einer Gesamtauflage von fünf Mio. Rücketiketten aber auch finanziell mit einer Spende in Höhe von 10.000 €“, sagt Clemens Fleischmann.
Für alle, die sich für Naturschutz interessieren und gerne mal selbst Hand anlegen möchten, findet am 27. April 2022 um 19 Uhr im NABU-Bodenseezentrum der erste NABU-Stammtisch statt!
Dort sitzen wir gemütlich ums Lagerfeuer und erzählen von unserer Arbeit und kleineren und größeren Projekten, die in nächster Zeit anstehen. Wer gerne bei einem Projekt mithelfen möchte, findet so direkt die richtige Ansprechperson. Wenn Sie selbst etwas beobachtet haben oder eine eigene Projektidee haben, erzählen Sie uns am Stammtisch gerne davon.
Das Treffen findet zum ersten Mal statt, alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Termin: 27. April 2022, 19.00 Uhr
Ort: NABU-Bodenseezentrum
Anmeldung: erforderlich unter 07531.921 66 40 oder unter NABU@NABU-Bodenseezentrum.de
Pünktlich zum meteorologischen Frühlingsbeginn öffnet das NABU-Bodenseezentrum zum 01. März die Ausstellung wieder für Naturbegeisterte. Aufgrund der Infektionslage hatte der NABU diese Ende November freiwillig geschlossen.
In der Ausstellung zeigen ausdrucksstarke Bilder ein buntes Spektrum der verschiedenen Lebensräume in den Schutzgebieten. Am Info-Tresen erfahren die Besucherinnen und Besucher, was es in der Natur gerade zu entdecken gibt und wohin sich ein Ausflug besonders lohnt.
Öffnungszeiten:
Mo bis Fr, 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr,
sowie von Apr bis Sep, auch Sa, So und feiertags 13 bis 15.30 Uhr
Unser neues Veranstaltungsprogramm wartet mit zahlreichen spannenden Inhalten auf Sie.
Ab sofort erhalten Sie es als als Download auf unserer Homepage.
Alternativ senden wir Ihnen auch gerne ein gedrucktes Exemplar zu. Schreiben Sie uns hierfür am besten eine kurze Mail mit Ihrer Adresse an NABU@NABU-Bodenseezentrum.de oder rufen Sie uns unter der 07531.921 66 40 an.
Am Mittwoch, den 24. November um 18:00 Uhr findet unser nächster NABU-Gruppentreff statt. Dieses Mal dreht sich alles um das Thema Landschaftspflege – Unser Mitarbeiter Aaron Hahn, der bei uns im Zentrum für die Pflege zuständig ist, gibt einen Überblick über die Landschaftspflege-Tätigkeiten hier im Zentrum, gewährt uns aber auch einen Blick hinter die Kulissen der Landschaftspflege – woher kommen die Gelder, wer vergibt die Aufträge etc.
Aufgrund der aktuellen Coronalage wird diese Veranstaltung digital (Zoom) statt finden. Die Zugangsdaten erhalten Sie von uns nach der Anmedlung.
Teilnahme nach Anmeldung unter lisa.maier@nabu-bodenseezentrum.de
Konstanz –Jedes Jahr besuchen mehr als 1.500 Vogel- und Naturbegeisterte das Naturschutzgebiet „Wollmatinger Ried-Untersee-Gnadensee, viele davon gemeinsam mit dem NABU. Jetzt im Herbst können sie zehntausende Zugvögel beobachten, die Energie tanken für ihre Weiterreise in die Winterquartiere. Für den Start der jährlich rund 150 naturkundlichen Führungen in das einzigartige Naturjuwel hat Umweltministerin Thekla Walker MdL am 16.10.2021 gemeinsam mit dem Leiter des NABU-Bodenseezentrums Eberhard Klein den neuen NABU-Infopavillon „Vogelhäusle“ feierlich eröffnet.
NABU macht Natur am Bodenseeufer erlebbar
Mit seinem ganzjährigen Führungsangebot leiste der NABU einen wichtigen Beitrag zur Umweltbildung, wie Umweltministerin Walker betonte: „Durch die Exkursionen und Führungen des NABU wird die Natur erlebbar. Die naturpädagogische Arbeit sowie die Landschaftspflege in den Naturschutzgebieten am Bodensee helfen dabei, den langfristigen Erhalt der biologischen Vielfalt am Bodenseeufer sicherzustellen.“
Der bisherige Führungstreffpunkt – das einstige Naturschutzzentrum „Vogelhäusle“ – musste der Erweiterungen der Kläranlage Konstanz weichen. Die Entsorgungsbetriebe Konstanz stellten dem NABU daraufhin ein Ersatzgebäude am Beginn des „Gottlieber Wegs“ zur Verfügung, in das jetzt der Infopavillon einziehen konnte. Eine Förderung in Höhe von 20.000 Euro ermöglichte die Ausgestaltung des Pavillons: „Wir freuen uns außerordentlich, dass wir das „Vogelhäusle" dank der finanziellen Unterstützung der Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg mit Infotafeln ausstatten konnten. Herzlichen Dank“, sagt Eberhard Klein, Leiter des NABU-Bodenseezentrums, bei der Eröffnung.
Weite Teile der Riedwiesen im Wollmatinger Ried sind aufgrund der hohen Pegelstände derzeit überflutet. Aus Sicherheitsgründen kann der Führungsweg im Schutzgebiet nicht begangen werden.
Bitte beachten Sie, dass die Führungen deshalb ausschließlich auf dem öffentlich zugänglichen Weg "Gottlieber Weg" stattfinden können (Dauer ca. 1 Stunde).
Anstelle unseres üblichen Führungsentgelts bitten wir lediglich um eine Spende.
Reichenau – Das NABU-Bodenseezentrum, das im Oktober 2018 erstmals seine Pforten öffnete, ist von der Jury des Bundeswettbewerbs „HolzbauPlus – Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen 2020“ mit einer Anerkennung in der Kategorie „Öffentliche Bauten Neubau“ ausgezeichnet worden. Der Wettbewerb des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft wurde im Jahr 2020 bereits zum fünften Mal ausgelobt und konnte mit 198 Vorschlägen auf die bislang höchste Teilnehmerzahl zurückblicken. Ziel des Wettbewerbs ist aufzuzeigen, dass nachhaltiges Bauen und zukunftsweisende architektonische Lösungen hervorragend zu vereinen sind.
Eberhard Klein, Leiter des NABU-Bodenseezentrums, freut sich außerordentlich über diese Anerkennung und gratuliert den Architekten „Braun und Müller“ aus Konstanz, die das Gebäude geplant haben: „Dass wir in einem bundesweiten Wettbewerb eine solche Auszeichnung erhalten, ehrt uns natürlich besonders.“ Der NABU fühlt sich mit seinem Gesamtkonzept bestätigt. Ein ökologischer und klimafreundlicher Bau und Betrieb des Zentrums stand für uns von Anfang an im Mittelpunkt“, sagt Klein.“
Klima- und Vogelschutz spielen wichtige Rolle
So wurde bei den Materialien – trotz des knappen Budgets – großer Wert auf Nachhaltigkeit, Ressourcen- und Energieeffizienz gelegt, was Besucherinnen und Besucher des Bodenseezentrums hoffentlich bald wieder erleben können. Das Haus ist mit einer Luft-/Wärmepumpe in Kombination mit einer Photovoltaikanlage auf den begrünten Dächern energietechnisch auf dem neuesten Stand.
Die Fassaden sind mit heimischer Weißtanne verkleidet und mit natürlichen Dämmstoffen der Firma Gutex aus dem Schwarzwald gedämmt. Auch Fenster, Bodenbelag sowie zur Wand- und Deckenbekleidung sind aus regionalem Weißtannenholz gefertigt.
Bei der Planung der Glasfassaden spielte der Vogelschutz eine wesentliche Rolle. Gemeinsam mit der Firma Arnold Glas wurden Vogelschutzgläser entwickelt, die sich nicht nur als äußerst wirksam erwiesen haben, sondern auch das äußere Erscheinungsbild der Gebäude sichtbar prägen. Hierfür wurden die Scheiben mit einem schilfartigen Muster versehen, so dass nur sehr kleine durchsichtige Glasflächen vorhanden sind, wodurch Vögel die Glasscheibe als ein Hindernis erkennen können.
Werkstoff Holz: NABU-Bodenseezentrum atmet den Geist unserer Zeit
Tatsächlich erlebt der Baustoff Holz derzeit eine Renaissance als nachhaltiges Baumaterial mit einem enormen technischen, ökonomischen und gestalterischen Potenzial. Als einzigartiger Rohstoff und wichtiger Kohlenstoffdioxidspeicher. Während zu Beginn der 1990er-Jahre lediglich sechs Prozent der Ein- und Zweifamilienhäuser in Holzbauweise errichtet wurden, hat sich ihr Anteil in den vergangenen 25 Jahren auf rund 18 Prozent verdreifacht. Die Resonanz auf den Wettbewerb spiegelt diese Entwicklung wider.
Am Donnerstag, den 15. April 2021 um 18.00 Uhr fand die diesjährige Mitgliederversammlung des NABU Konstanz via Zoom statt. 29 Personen waren dabei, als unter anderem ein neuer Vorstand gewählt wurde.
Eine Ära ging zu Ende als Harald Jacoby nach über 50 Jahren das Amt des ersten Vorsitzenden niederlegte. Unermüdlich war er im Einsatz für Mensch und Natur rund um den Bodensee. Maßgeblich durch sein Engagement hat sich das Naturschutzgebiet Wollmatinger Ried zu einem prächtigen, international ausgezeichneten Schutzgebiet entwickelt.
Um diese großen Fußstapfen zu füllen, hat sich der Verein nun in einem Sprechermodell organisiert. Somit teilen sich fortan Lisa Maier, Bernd Riegger, Claudia Stürmer und Martina Wunderle-Götz den Vereinsvorsitz und werden in ihren Tätigkeiten von einem siebenköpfigen Team von Beisitzenden unterstützt. Als Anerkennung für seine langjährigen Verdienste um den Naturschutz, wurde Harald Jacoby abschließend zum Ehrenvorsitzenden des NABU Konstanz ernannt.
Abgerundet wurde die Mitgliederversammlung durch einen amüsanten Vortrag über die Entwicklung der Biberpopulation im Wollmatinger Ried.
Wer sich im Nachgang noch weiter über die Mitgliederversammlung informieren möchte, findet hier dazugehörige PowerPoint-Präsentation.
Coronabedingt muss unsere diesjährige Mitgliederversammlung virtuell stattfinden. Damit wir Ihnen die Zugangsdaten für Zoom zusenden können, bitte wir Sie um Mitteilung, ob Sie an der digitalen Mitgliederversammlung am 15.04.2021 um 18.00 teilnehmen wollen. Bitte melden Sie sich unter folgender E-Mail-Adresse info@NABU-Konstanz.de unter Angabe Ihres Namens und Ihrer E-mail-Adresse an.
Wir bedauern sehr, dass wir Sie nicht persönlich zu unserer Mitgliederversammlung im NABU-Bodenseezentrum begrüßen dürfen. Da wir wegen Corona schon letztes Jahr unsere Mitgliederversammlung ausfallen lassen mussten, ist die virtuelle Versammlung die einzige Möglichkeit uns zu „treffen“. Dieses neue Format wird auch für uns spannend und so bitten wir um Nachsicht, falls nicht alles auf Anhieb funktioniert.
Als besonderes Schmankerl wartet ein spannender Vortrag von Kalle Nibbenhagen über die Biber im Wollmatinger Ried auf Sie. Herr Nibbenhagen hat die Population der tierischen Landschaftsarchitekten während seines Praktikums im NABU-Bodenseezentrums erfasst und kann einiges über die aktuellen Entwicklungen berichten.
Wir freuen uns auf Sie.
Herzliche Grüße,
Martina Wunderle-Götz und das NABU-Team
Nachdem der Bodenseepegel nach dem jahreszeitlichen Allzeithoch inzwischen wieder rapide gefallen ist und auch keine relevanten Niederschläge gefallen sind, konnte der Weg zur Mettnauspitze wieder geöffnet werden.
Sollte sich an der derzeitigen Situation nichts ändern, haben Erholungssuchende nun noch bis einschließlich dem 14. April 2021 Zeit den Pfad zu erkunden. Ab dem 15. April 2021 ist der äußerste Zipfel der Halbinsel Mettnau wie jedes Jahr bis zum 31. August aus Vogelschutzgründen gesperrt. Dann dient der Mettnauturm als Aussichtspunkt für Naturliebhaber.
Durch den aktuell sehr hohen Wasserstand des Sees ist der Weg zur Mettnauspitze stellenweise überflutet und kann nicht begangen werden. Um Schäden im Naturschutzgebiet zu vermeiden, hat das Regierungspräsidium Freiburg eine Schließung des Pfades angeordnet. „Leider weichen immer wieder Menschen von den überfluteten und matschigen Pfaden ab und schaffen sich neue Trampelpfade. Dadurch wird das empfindliche Gebiet massiv gestört“ sagt der Zentrumsleiter des NABU-Bodenseezentrums Eberhard Klein „die Entscheidung des Regierungspräsidiums ist sinnvoll und richtig.“ Sofern der Bodenseepegel weiter bis auf Werte unter 3,2 m sinkt, kann der Weg bis zum 14.04 wieder genutzt werden.
Der Weg zum äußersten Zipfel der Halbinsel - auch Mettnauspitze genannt – ist im Regelfall von 01. September bis zum 14. April geöffnet. In den Sommermonaten (15. April bis 31. August) ist er aus Vogelschutzgründen gesperrt. Dann dient der Mettnauturm als Aussichtspunkt für Naturliebhaber.
Änderungen zur Öffnung des Weges werden hier auf unserer Homepage bekannt gegeben.
Vom 8. bis 10. Januar 2021 findet zum elften Mal die bundesweite „Stunde der Wintervögel“ statt: Der NABU und sein bayerischer Partner Landesbund für Vogelschutz (LBV) rufen Naturfreund*innen auf, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden. Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und oft weit verbreitete Vogelarten wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen.
Hier können Sie Ihre Beobachtungen der Stunde der Wintervögel direkt eintragen: